Sie scheinen eine veraltete Version der Internet Explorers zu verwenden, die von dieser Webseite nicht unterstützt wird. Bitte nutzen Sie einen Browser wie zum Beispiel Microsoft Edge, Chrome, Firefox oder Safari in einer aktuellen Version.

Allein das Wort Chemotherapie löst bei vielen Menschen Ängste aus. Sicher: Eine „Chemo“ ist mit Nebenwirkungen verbunden. Wie ausgeprägt diese Nebenwirkungen sind, hängt jedoch von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt vom Gesamtzustand des Patienten. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, Nebenwirkungen abzumildern, ganz im Sinne der Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität des Patienten. Eine Chemotherapie ist bei der Therapie eines Lungenkarzinoms eine wichtige Form der Behandlung.

Ziel einer Chemotherapie ist es, das ungehemmte und schnelle Wachstum von Tumorzellen zu hemmen. Für die chemotherapeutische Behandlung des kleinzelligen und des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms steht eine Vielzahl bewährter Medikamente zur Verfügung. Die Patienten werden entweder mit einer Monotherapie behandelt – also mit einer bestimmten Substanz – oder mit einer Kombination verschiedener Chemotherapeutika. 

Die Entscheidung, ob bei einem Patienten eine Chemotherapie zum Einsatz kommt, hängt vom Typ des Lungenkarzinoms und vom jeweiligen Krankheitsstadium ab:

Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, operabel

Wenn der Patient operiert werden kann, was in frühen Stadien häufig möglich ist, kann eine Chemotherapie mit dem Ziel, eventuell im Körper verstreute Tumorzellen zu zerstören, begleitend eingesetzt werden. 

Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, nicht-operabel

Patienten mit einem lokal begrenzten, aber nicht mehr operablen Tumor werden in der Regel mit Chemotherapie behandelt. Wenn es der Gesundheitszustand des Patienten erlaubt, auch in Kombination mit einer Bestrahlungstherapie. 

Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, fortgeschrittenes Stadium

Auch bei einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom im fortgeschrittenen Stadium kann eine Chemotherapie eingesetzt werden.

Kleinzelliger Lungenkrebs, jedes Stadium

Ein Patient mit einem kleinzelligen Lungenkarzinom kann oft nicht mehr operativ behandelt werden. Eine Chemotherapie kann dabei helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Auch tumorbedingte Beschwerden können mit einer Chemotherapie gemildert werden. Beim kleinzelligen Lungenkrebs kann die Chemotherapie mit einer Bestrahlungsbehandlung kombiniert werden.

Quellen:

  1. Dkfz - Deutsches Krebsforschungszentrum Krebsinformationsdienst www.krebsinformationsdienst.de (zuletzt besucht am 04.04.2023)
  2. Deutsche Krebshilfe e. V.: Die blauen Ratgeber – Antworten. Hilfen. Perspektiven. Stand 3/2018

Novartis Pharma Medizinischer Infoservice

Telefon: 0911 – 273 12100 (Mo-Fr 08.00 bis 18.00 Uhr)
Fax: 0911 – 273 12160
E-Mail: [email protected]
www.infoservice.novartis.de