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Welche Symptome können auf ein Lungenkarzinom hinweisen?

Lang andauernder Husten, Schmerzen in der Brust und Bluthusten sind als erste Warnzeichen zu sehen. Weitere Symptome können sein: Atemnot, blutiger Auswurf, Rückenschmerzen und andere, auch unspezifische Beschwerden.

An wen wende ich mich, wenn ich verdächtige Symptome feststelle?

Ihr Hausarzt oder ein anderer Arzt Ihres Vertrauens ist immer der erste Ansprechpartner. Dort werden Sie über die nächsten Schritte informiert.

Warum kann es bei Lungenkrebs zu Schmerzen in den Knochen kommen?

Absiedlungen des Tumors in das Knochengewebe (Metastasenbildung) können Schmerzen verursachen.

Welche Untersuchungen werden für die Erstellung der Diagnose durchgeführt?

In einer ersten Diagnosephase werden Krankengeschichte des Patienten, Röntgen der Lunge, Blutbild und andere grundlegende Untersuchungen durchgeführt. Dann kommen – abhängig vom Einzelfall – weitere diagnostische Maßnahmen hinzu, etwa computertomographische Untersuchungen oder die Entnahme von Gewebeproben, zum Beispiel für die molekularbiologische Diagnostik.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Lungenkrebs?

Abhängig von der Art des Lungenkarzinoms und des Erkrankungsstadiums stehen Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und zielgerichtete Therapien auf molekulargenetischer Basis zur Verfügung.

Was ist nach einer Lungenkrebsoperation wichtig?

Die gesundheitliche Wiederherstellung des Patienten und die „Rückkehr“ in den Lebensalltag haben oberste Priorität. Hinzu kommen Kontrolluntersuchungen und Nachsorgemaßnahmen.

Wie sieht es mit der Nachkontrolle aus?

Nach allen therapeutischen Maßnahmen – Operation, Chemotherapie und zielgerichteter Therapie – werden im Rahmen der Nachsorge Kontrolluntersuchungen durchgeführt. In welchen zeitlichen Abständen welche Kontrolluntersuchungen genau durchgeführt werden, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab, zum Beispiel in welchem Stadium der Erkrankung.

Welche Nebenwirkungen hat eine Lungenkrebstherapie?

Jede Lungenkrebstherapie hat Nebenwirkungen. Wie stark und in welcher Form diese auftreten, ist individuell verschieden und hängt davon ab, welche Behandlungsverfahren oder Medikamente über welchen Zeitraum zum Einsatz kommen. Mögliche Nebenwirkungen einer Chemotherapie:

Bei einer chemotherapeutischen Behandlung kann es, abhängig vom Einzelfall, zu Haarausfall, Nagelschäden, Schleimhautproblemen, Veränderungen im Blutbild und Übelkeit kommen.

Mögliche Nebenwirkungen einer Bestrahlung:

Ob und welche Nebenwirkungen bei einer Bestrahlung auftreten, hängt von der Strahlendosis, vom Bestrahlungszeitraum und vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Nur in seltenen Fällen kommt es zu wirklich schweren Nebenwirkungen, meist verschwinden die Nebenwirkungen nach relativ kurzer Zeit wieder. Nebenwirkungen sind bzw. können unter anderem sein: Hautreaktionen ("Sonnenbrand"), Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit oder Kopfschmerzen.

Mögliche Nebenwirkungen einer zielgerichteten Therapie:

Auch bei der zielgerichteten Therapie mit Medikamenten auf molekulargenetischer Basis kann es zu Nebenwirkungen kommen. So kann es, abhängig vom jeweiligen Patienten und dem eingesetzten Medikament, zu Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen des Blutbildes, Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder Hautveränderungen kommen.

Gibt es eine Früherkennung bei Lungenkrebs?

Nein, derzeit ist kein bewährtes und sicheres Verfahren im Einsatz.

In welchen Organen können sich bei Lungenkrebs Metastasen bilden?

Im Lungenflügel, der dem Ausgangstumor gegenüber liegt, in den Lymphknoten, in den Knochen, im Gehirn, in der Leber.

Gibt es verschiedene Arten von Lungenkrebs?

Ja, das häufigere nicht-kleinzellige und das eher seltenere kleinzellige Lungenkarzinom.

Wann bin ich als Erkrankter für einen Lungenkrebstest auf molekulargenetischer Basis geeignet?

Grundsätzlich sind Betroffene, die an der nicht-kleinzelligen Form des Lungenkarzinoms leiden, für einen molekulargenetischen Test auf Tumormarker geeignet. Im konkreten Einzelfall ist das allerdings mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

Wie häufig ist Lungenkrebs?

Weltweit erkranken jährlich rund 1,6 bis 1,8 Millionen Menschen an Lungenkrebs. In Deutschland rechnet man für das Jahr 2014 mit rund 36.000 betroffenen Männern und rund 19.600 Frauen.

Wie gefährlich ist Lungenkrebs?

Lungenkrebs gehört zu den gefährlichsten Krebserkrankungen. Bei Männern ist Lungenkrebs weltweit gesehen die häufigste Krebstodesursache, bei Frauen, nach Brustkrebs, die zweithäufigste.

Bekommen alle Raucher Lungenkrebs?

Nein, allerdings haben rund 90 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen, die an einem Lungenkarzinom erkranken, längere Zeit geraucht.

Ist Lungenkrebs erblich?

Inwieweit Vererbungsfaktoren beim Lungenkarzinom eine Rolle spielen, wird noch erforscht.

Erkranken Männer oder Frauen häufiger an Lungenkrebs?

Männer rauchen häufiger, länger und mehr und sind nicht selten auch anderen kanzerogenen Schadstoffen ausgesetzt.

Kann man als Lungenkrebskranker seinen Beruf ausüben?

Das kommt natürlich auf die Art des Berufes an. Generell ist die Leistungsfähigkeit, vor allem die Lungenleistung, nach einer Lungen-Operation eingeschränkt. Gegen eine Fortführung des Berufes spricht aber grundsätzlich nichts.

Was passiert bei einer Lungenkrebsoperation?

Bei einer Tumor-OP der Lunge versuchen die Ärzte den Tumor möglichst vollständig zu entfernen. In einem frühen Stadium ist meist nur die chirurgische Entfernung eines Lungenlappens notwendig, in späteren Stadien müssen häufig zwei Lungenlappen oder einer der beiden Lungenflügel komplett entfernt werden. Auch befallene Lymphknoten werden entfernt.

Wie funktioniert eine Chemotherapie?

Bei einer „Chemo“ erhält der Patient Medikamente. Diese Zytostatika hemmen das Wachstum der Tumorzellen. Die chemotherapeutische Behandlung erfolgt meist ambulant über Infusionen, häufig auch im häuslichen Umfeld.

Wie funktioniert eine Bestrahlungstherapie?

Bei der Bestrahlung wird der Tumor gezielt mit hochenergetischen elektromagnetischen Wellen oder mit Teilchenstrahlen bekämpft. Die Therapie erfolgt in den meisten Fällen von außen über die Haut („perkutan“) und wird in der Regel ambulant in einer Fachklinik oder einer Fachpraxis durchgeführt.

Wie funktioniert eine zielgerichtete Therapie?

Eine zielgerichtete („personalisierte“) Lungenkrebstherapie zielt auf bestimmte genetische Veränderungen in den Tumorzellen. Der Patient erhält moderne Medikamente aus der molekularbiologischen Forschung.

Wo bekommt man als Betroffener Hilfe und Unterstützung?

Bei den behandelnden Ärzten, speziell ausgebildeten Psychologen und Psychotherapeuten, bei der Deutschen Krebshilfe und anderen Institutionen, vor allem auch Selbsthilfe- und Patientenorganisationen.

Wodurch bekommt man Lungenkrebs?

Hauptursache für den Lungenkrebs ist das Rauchen. Auch andere, die Lunge schädigende Umweltfaktoren und bestimmte genetische Veränderungen spielen eine Rolle.

Hilft es, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn man bereits krank ist?

Ja, denn die Gesamtsituation des Patienten verbessert sich, Symptome werden besser „verkraftet“, auch Therapie-Nebenwirkungen werden besser vertragen.

Gibt es beim Lungenkrebs Alternativen zur Schulmedizin?

Jeder Patient muss selbst entscheiden, welchen Ratschläge und Behandlungsmethoden er folgen möchte. Allerdings warnen Experten vor unseriösen Anbietern, die mit falschen Versprechungen falsche Hoffnungen machen. Der Arzt und die behandelnden Fachkliniken sind bei einem Lungentumor durch nichts zu ersetzen.

 

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