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Um mehr über einen Tumor zu erfahren, versucht man eine Gewebeprobe zu gewinnen, die anschließend vom Pathologen untersucht wird. Dazu dient in der Regel die Lungenspiegelung, es gibt aber auch weitere Verfahren. 

Gewebeuntersuchung (Biopsie)
Novartis

Bronchoskopie (Lungenspiegelung)

Bei einem Verdacht auf ein Lungenkarzinom geht es zunächst darum, diesen Verdacht zu bestätigen oder auszuschließen. Zu diesem Zweck werden der Lunge kleine Gewebeproben entnommen und vom Spezialisten untersucht. In der Fachsprache: Es wird eine Biopsie durchgeführt. Es gibt verschiedene Methoden, eine Biopsie zu gewinnen, allen voran die Lungenspiegelung oder Bronchoskopie. Dieses Verfahren ist für den Patienten etwas unangenehm, aber in den meisten Fällen schonend, weil nicht allzu stark in den Körper eingegriffen werden muss. Eine Lungenspiegelung wird meistens ambulant beim Facharzt oder in einer Klinikambulanz durchgeführt. Die Untersuchung selbst dauert in der Regel etwa 15 Minuten. Neben der Bronchoskopie gibt es weitere Biopsie-Verfahren, deren Einsatz erwogen wird, wenn Tumorgewebe in anderen Organen untersucht werden soll. Ihr Arzt wird die möglichen Verfahren mit Ihnen besprechen.

Untersuchung der Gewebeproben (Biopsien)

Die Gewebeproben werden in einem pathologischen Labor mikroskopisch begutachtet und auf krankhafte Veränderungen untersucht. Diese sogenannte histologische Untersuchung ist besonders in der Krebsmedizin wichtig, um zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen zu unterscheiden. Die histologische Untersuchung durch den Pathologen ist zur Absicherung einer Krebsdiagnose unentbehrlich. 

Neben dem Blick durch das Mikroskop können heutzutage weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um den Tumor genauer zu beurteilen. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter Molekularpathologische Diagnostik.

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